Leckerlies selbermachen
Wir haben immer wieder sehr viel Spaß daran, die uns anvertrauten Tiere zwischendurch mit besonderen Leckereien zu verwöhnen. Auf vielfache Nachfrage hier unsere beliebtesten Rezepte für diejenigen Tierfreunde, die ihre Lieblinge auch gern einmal mit Selbstgemachtem überraschen wollen:
Selbstgekochtes Mash
Mash eignet sich sowohl zum Aufpäppeln kranker Pferde als auch als leichtverdauliches Stärkungsmittel nach besonderen Anstrengungen. Da der Leinschleim eine empfindliche Magenschleimhaut bei regelmäßiger Gabe beruhigen helfen kann, ist es auch gut, um Verdauungsproblemen vorzubeugen. Außerdem kann das Mash durch die enthaltene Bierhefe bei längerfristiger Fütterung positive Auswirkungen auf Haut und Fell und sowie die Hornqualität der Hufe entfalten. Für ein Pferd:
100 gr Leinsaat mit mindestens einem Liter Wasser unter ständigem Rühren ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis der Topfinhalt sichtbar eindickt und Fäden zu ziehen beginnt. 100 gr Weizenkleie und 100 gr Bierhefe einrühren, dann ziehen lassen, ggf. währenddessen nochmal Wasser zugeben, so dass ein nicht zu zähfließender Brei entsteht. Mash abkühlen lassen, bis es maximal handwarm ist, dann kann es ( zum Beispiel im Verhältnis 1:1 mit Hafer gemischt ) verfüttert werden. Dieses Mash ist sehr wohlschmeckend und die meisten Pferde fressen es so gern, dass zusätzlich am Schluss eingerührtes Mineralfutter ( oder falls benötigt auch Medikamente ) im Mash problemlos mitgefressen werden. Für schwerfuttrige Pferdesenioren können bei Bedarf zur Steigerung des Energiegehaltes der Ration zwecks Gewichtszunahme bis zu 2 Tassen hochwertiges Pflanzenöl zugegeben werden, wobei zu empfehlen ist, die tägliche Ölmenge über eine längere Zeit langsam auf diese Menge zu steigern, um das Pferd daran zu gewöhnen.
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"Pferdchenkekse"Diese Kekse gibt es bei uns nur zu besonderen Anlässen, wo auch mal ausnahmsweise eine nicht ganz so gesunde Leckerei erlaubt ist ... Für ein Pferd: 330 gr Backmischung für Vollkornbrot nach Packungsanleitung mit Wasser anrühren, und an einem warmen Ort gehen lassen. Nach Belieben Haselnüsse, Mandeln o.ä. zugeben. Auf einem Backpapier mit bemehlten Händen zu einem großen Keks in Pferdchenform formen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad für 25 Minuten abbacken. Danach mehrere Tage an einem trockenen Platz durchtrocknen lassen, bis der "Pferdchenkeks" steinhart ist. Etwas Puderzucker in einer Tasse mit einem Schluck Apfelsaft zu einem dickflüssigen Guss anrühren, diesen auf dem Pferdchenkeks nach Belieben verteilen, zum Beispiel Mähne, Schopf, Schweif, Hufe etc anzeichnen, Pferdenamen draufschreiben o.ä. . Vor dem Verfüttern nochmal eine Stunde trocknen lassen, bis der Guss hart ist. |
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Hundeleckerlies
Auch unsere Hunde lieben Selbstgemachtes als Abwechslung zu den mal mehr, mal weniger gesunden Leckereien aus dem Fachhandel. Nach einem lustigen Erlebnis mit einem hungrigen menschlichen Gast, der unsere Hundekekse mit Weihnachtsgebäck verwechselte, backen wir unsere Hundekekse allerdings nur noch in der auch für Nichteingeweihte leicht zuzuordnenden Knochenform! für ein Blech Leckerlies:
1/2 Packung Brotbackmischung Vollkorn mit Wasser nach Packungsanleitung anrühren, eine kleine grobe Leberwurst untermischen, alles zu Teig verkneten. Teig in kleine Portionen aufteilen, je eine kleine Kugel daraus formen. Anschließend in jede Kugel einen Würfel Käse ( Gouda o.ä. ) hineindrücken und aus jeder Kugel einen kleinen "Knochen" formen, nicht größer, als das der Hund ihn mit einem Haps fressen kann. Leckerlies nebeneinander auf`s Backblech legen, im vorgeheizten Backofen 15 Minuten abbacken bei 220 Grad. Vor dem Verfüttern abkühlen lassen.
